Lupinen mit ihren auffälligen und leuchtenden Blütenähren sind der Inbegriff der Landhausgartenpflanzen. Diese Blumen, welche die Sonne lieben, gedeihen in den verschiedensten Umgebungen, was sie zu einer vielseitigen Ergänzung für formale Rabatten, Kiesgärten, Kübel und vieles mehr macht. Zögern Sie nicht, sie in Ihren Garten zu pflanzen, und überzeugen Sie sich von ihrer unkomplizierten Art und ihrer faszinierenden Ausstrahlung!
Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt für die Pflanzung: Lupinen werden am besten im frühen Frühjahr gepflanzt, wenn der Boden feucht ist und die Temperaturen mild sind.
Einen geeigneten Standort wählen: Lupinen gedeihen in vollem Sonnenlicht. Wählen Sie also einen Platz in Ihrem Garten, der täglich mindestens 6-8 Stunden direktes Sonnenlicht erhält. Der Boden sollte gut durchlässig sein, denn Lupinen bevorzugen feuchte, aber nicht staunasse Bedingungen.
Boden vorbereiten: Bereiten Sie den Boden vor dem Pflanzen vor, indem Sie ihn bis zu einer Tiefe von etwa 30 cm auflockern. Entfernen Sie Unkraut und Geröll und mischen Sie etwas organischen Kompost oder gut verrotteten Stallmist unter, um die Fruchtbarkeit und Struktur des Bodens zu verbessern.
Weichen Sie die nackten Wurzeln ein: Weichen Sie die nackten Wurzeln der Lupine vor dem Pflanzen einige Stunden lang in einem Eimer mit Wasser ein. Dies hilft, die Wurzeln zu rehydrieren und fördert so ein schnelleres Anwachsen.
Einpflanzen der nackten Wurzeln: Graben Sie ein Loch, das tief genug ist, um die Lupinenwurzeln aufzunehmen, ohne sie zu verbiegen oder zu verdrängen. Eine gute Faustregel ist, ein Loch zu graben, das doppelt so groß ist wie der Wurzelballen. Setzen Sie die Wurzel in das Loch und bedecken Sie sie mit Erde. Drücken Sie die Erde um die Wurzel herum vorsichtig an, um Luftlöcher zu vermeiden.
Abstände: Stellen Sie die Lupinenpflanzen mindestens 30 bis 45 cm voneinander entfernt auf, damit sie genug Platz haben, um zu wachsen und sich auszubreiten, ohne dass sie überfüllt werden.
Bewässern: Gießen Sie die nackten Wurzeln der Lupine nach dem Einpflanzen gründlich. Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, vor allem in den ersten Wochen, wenn sich die Wurzeln etablieren. Sobald die Pflanzen gut etabliert sind, können sie auch etwas trockenere Bedingungen vertragen.
Mulchen: Tragen Sie eine Schicht organischen Mulchs um die Basis der Lupinenpflanzen auf, um die Bodenfeuchtigkeit zu halten, das Unkrautwachstum zu unterdrücken und die Bodentemperatur zu regulieren. Vermeiden Sie es, die Mulchschicht zu nahe am Stamm der Pflanze zu platzieren, um Fäulnis zu vermeiden.
Stützen Sie die Pflanzen: Lupinen können hoch wachsen und brauchen möglicherweise eine Stütze, damit sie nicht umfallen, insbesondere in windigen Gegenden. Verwenden Sie Pfähle oder Stützgitter, um die Pflanzen aufrecht zu halten, während sie wachsen.
Düngen: Lupinen brauchen im Allgemeinen keine starke Düngung. Wenn Ihr Boden schlecht ist, können Sie während der Wachstumsperiode einen ausgewogenen Langzeitdünger ausbringen. Vermeiden Sie stickstoffreiche Düngemittel, da diese ein übermäßiges Blattwachstum auf Kosten der Blüten fördern könnten.
Entfernen von toten Blütenköpfen: Stutzen Sie die verblühten Blüten regelmäßig, um die Pflanze zur Bildung weiterer Blüten anzuregen und die Blütezeit zu verlängern.
Schädlings- und Krankheitsbekämpfung: Achten Sie auf die üblichen Gartenschädlinge wie Blattläuse und Schnecken. Wenden Sie gegebenenfalls umweltfreundliche Methoden an, um sie zu bekämpfen. Lupinen können manchmal anfällig für Mehltau sein. Sorgen Sie daher für eine gute Luftzirkulation um die Pflanzen herum und vermeiden Sie Überkopfbewässerung.
Überwinterung: In kälteren Klimazonen können die Lupinen nach dem ersten Frost bis auf den Boden zurückgeschnitten werden. Legen Sie eine Schicht Mulch über den Wurzelbereich, um die Pflanze im Winter zu schützen.
Wenn Sie diesen Schritten folgen, können Sie die Lupinen erfolgreich wurzelnackt anpflanzen und sich jahrelang an ihren leuchtenden Blüten in Ihrem Garten erfreuen. Viel Spaß bei der Gartenarbeit!
